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Arbeiten im Militärhistorischen Museum "Bunker Kossa"Der BeginnIm Jahre 2002 besuchten Mitglieder der OV Schönau und Zwickau das erste Mal das Museum. Hierbei kam von den Mitgliedern des Museumsvereins die Bitte, sie bei der Wiederinbetriebnahme der historischen Funktechnik zu unterstützen. Technik, die den meisten Mitglieder unseres Ortverbandes aus DDR Zeiten noch vertraut war. Einem Empfänger EKV 12 konnten wir noch am ersten Wochenende wieder Töne entlocken. Aus der Flugfunkstation in der Fahrzeugröhre hören die Besucher seit dem die Ausgabe des Relais DB0SAX. In den folgenden Wochen und Monaten wurden besonders durch die OM Gerd (DL7UMG), Thomas (DL1JSO), Udo (DL1PI) und Thomas (DL5JWL) einige Arbeitseinsätze durchgeführt, um verschiedenste Geräte zum Leben zu erwecken. Die vorhandenen Antennen wurden dabei (nicht ganz uneigennützig) für Amateurfunk aus dem Bunker heraus nutzbar gemacht. Ein Fernschreiber rattert jetzt vor den Augen und Ohren der Gäste Wettermeldungen. Den Museumsbesuchern kann nach und nach ein authentischeres Bild von der Funktechnik zwischen meterdicken Betonwänden vermittelt werden.BiwakAm Wochenende 1.-3. Oktober hatten der Museumsverein und Funkamateure der Ortsverbände Schönau und Zwickau zum ersten Funkertreffen eingeladen. Vielen Dank an dieser Stelle für die gelungene Veranstaltung an die Organisatoren. Über 70 Funkamateure aus allen Teilen der Bundesrepublik kamen nach Kossa. Interessantester Teil war die extralange Spezialführung im Führungs-, Nachrichten- und Rechnerbunker der 75 Hektar großen Anlage. Am Sonntagnachmittag fand dann Funkbetrieb von DKØZN fünf Meter unter der Erde statt. Zur Ausrüstung des Bunkers gehört eine eingegrabene, getarnte Antenne. Für QSO mit dieser Erdantenne erhielten wir sende- und empfangsseitig die selben Rapporte wie mit der portabel aufgebauten FD4.ZukunftZunächst sollen in absehbarer Zeit die Endstufe des KN1E nutzbar, und die Flugfunkstation durch Errichtung einer Antenne auch im 2-m Band sendefähig werden. Viele defekte Funkgeräte warten noch auf ihre Instandsetzung um dem Museumsbesucher arbeitsfähige Technik präsentieren zu können. Es gibt noch viele Ideen. Nicht zuletzt gehört auch die Wiederholung eines Biwak im nächsten Jahr dazu.Link zur Webseite des Militärhistorischen Museums Bunker Kossa |
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